Emissionshandel mit dem privaten E-Auto – THG Quote
Ihr habt es sicherlich schon öfter gehört… Tesla verdient mehr Geld durch den Verkauf von CO2 Zertifikaten als durch den Verkauf von Autos.
In den meisten Ländern sind Unternehmen Flotten CO2-Verbräuche / THG Quoten vorgeschrieben und wenn sie diese nicht einhalten können, dann müssen sie sich CO2-Zertifikate kaufen. Diese bekommen sie in der Regel von der Konkurrenz, die ihre Ziele übertroffen haben.
Und hier kommt Tesla oft ins Spiel. Dadurch, dass Tesla nur Elektrofahrzeuge bauen, ist ihr Flotten CO2 Verbrauch natürlich bei 0, wodurch sie massig CO2 Zertifikate verkaufen können. Das ist übrigens auch der Grund was Tesla meiner Meinung nach früher oder später zum Verhängnis wird. Irgendwann stellen alle Hersteller um und brauchen diese Zertifikate nicht mehr von Tesla und Tesla verliert dadurch ihre größte Einnahmequelle.
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So profitierst du von der THG Quote!
Ja, auch du kannst Emissionshandel betreiben! Dafür musst du aber die eine oder andere größere und kleinere Hürde meistern.
Die wohl größte Hürde: du brauchst ein Elektro-Auto. Rein elektrisch, kein Hybrid!
Wenn du diese kostspielige Hürde meistern konntest, dann ist der Rest schon fast gemacht!
Es gibt eine Reihe von Unternehmen und StartUps die dich dabei unterstützen dein Auto für den Emissionshandel anzumelden und deine Umweltzertifikate an Unternehmen zu verkaufen. Meine besondere Empfehlung an euch findet ihr unten.
Die THG-Quote
Seit einiger Zeit strebt die Regierung an, die CO2 Emissionen aus dem Verkehrssektor stark zu reduzieren. Seit 2015 gibt es hierzu für Unternehmen, die Kraftstoffe in Verkehr bringen (Mineralölkonzerne), eine Quote für Treibhausgas-Einsparung vor. Das ist die Treihausgasminderungsquote, kurz THG-Quote. Aktuell beträgt diese Quote 6% (ab 2022 6,5%) und soll bis 2030 auf 25% angehoben werden. Heißt: Diese Unternehmen müssen entweder deutlich ökologischer werden oder mehr Zertifikate kaufen. Mineralölunternehmen müssen also Jahr für Jahr mehr für die THG-Quote zahlen, was sich wiederum auf unsere Spritpreise niederschlägt.
Um das generelle Ziel der CO2-Einsparung im Verkehrssektor zu erreichen, werden im drei Ansätze verfolgt:
– Reduzierung des Verkehrsaufkommens
– Verlagerung des Verkehrs auf emissionsärmere Verkehrsmittel
– Umstieg auf emissionsärmere Antriebssysteme
Durch die THG Quote wird insbesondere der Ansatz des Umstiegs auf emissionsärmere Antriebssysteme verfolgt. Die Menschen können sich den Sprit immer weniger leisten und müssen früher oder später doch zu einem Elektrofahrzeug greifen. (Ob das nun viel besser ist, möchte ich hier jetzt nicht diskutieren, gern aber in den Kommentaren)
zusammenStromen*
Ich habe mir im Rahmen der Recherche einige Seiten zu diesem Thema angeschaut und die Seite geld-fuer-eauto (Ref: https://geld-fuer-eauto.de/* hat mich überzeugt.
Neben der Mitgliedschaft im Bundesverband für eMobilität und der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (meiner Meinung nach sehr wichtig, da ihr eure Fahrzeugscheine dort hochladen müsst 😉 ) wird dieses Unternehmen auch von der Deutschen Telekom gefördert.
Warum geld-fuer-eauto* ?
Im vergleich zu einigen anderen Anbietern bietet dieser:
– eine garantierte, feste THG-Prämie pro Elektroauto
– sie sind eine der größten THG-Plattformen und erzielen die höchsten Quotenerlöse
– die Auszahlung kommt jährlich! Kein zittern und hoffen dass die Quote nicht verkauft wird
– auch für Unternehmen inkl. Massenuploads von Fahrzeugscheinen
– auch für die Firmen Flotte
– schneller Kontakt (selbst getestet)
Mindestens 275€
geld-fuer-eauto* bietet dir mindestens 275€ (aktualisiert: 18.01.22) für dein Elektrofahrzeug! Je nach Fahrzeugklasse ist hier noch mehr möglich! Wie viel, lässt sich leider aktuell noch nicht sagen, da ich diesen Beitrag noch im Jahr 2021 schreibe und die Bundesregierung dies erst 2022 veröffentlicht. Die 275€ sind meiner Meinung nach aber schonmal ein sehr guter Start und kann oft schon die Hälfte der KFZ-Versicherung oder eine Leasingrate abdecken.
Ja richtig, Leasingrate. Du kannst auch die CO2-Einsparung deines Leasingfahrzeugs dort verscherbeln, solange das Fahrzeug auf dich zugelassen ist.
Hands-On geld-fuer-eauto*
Der Prozess bei geld-fuer-eauto ist denkbar einfach und ich habe mir mal erlaubt, die 5 Schritte zu den 275€ für euch hier zu dokumentieren:
Fazit
Aus meiner Sicht ist dies eine grandiose Möglichkeit mit seinem Elektroauto ein wenig Geld wieder in die Haushaltskasse zu holen. Auf den Monat heruntergerechnet sind das knapp 23€, also perfekt für einen kleinen Sparplan bei der DKB* oder TradeRepublic*. (Ein paar Infos zu diesen beiden Anbietern habe ich hier für dich)
Das gute daran, ihr habt dafür keinen großen Aufwand. Registrieren, Fahrzeugschein hochladen, warten und belohnt werden. Der Rest wird erledigt.
Ich möchte hier darauf hinweisen, dass ich für diesen Beitrag keinerlei Entlohnung/Boni oder sonst irgendwas durch die zusammenStromen GmbH erhalten habe. Dies ist ein unabhängiger Blogbeitrag und dieser Anbieter hat mir persönlich am besten zugesagt, weshalb ich ihn euch empfehlen möchte!